La torture par l’espérance

(Folter durch Hoffnung) (2009)

Film von Martin Huber mit Original-Filmmusik von Klaus Huber

Dauer: 22 Minuten, deutsche Premiere

Martin Huber © Clovis Michon / tritonus e.V.

Aser Abarbanel ist gefangen in einem Verlies der Inquisition. Ein Jahr lang wurde er gefoltert und erniedrigt, um ihn dazu zu bringen, seinen Glauben zu verleugnen. Am Vorabend des heiligen Tages des Autodafés, dem Holocaust-Tag, an dem das Feuer ihn reinigen soll, erhält er den Besuch seiner Schergen in Begleitung des Großinquisitors, der nochmals versucht, ihn zum Widerrufen zu bringen … auch diesmal wieder vergeblich. Dann lässt ihm der Großinquisitor in einer Geste der Güte die Ketten von Händen und Füßen entfernen und überläßt ihm eine Laterne, damit das Licht ihn auf das Feuer vorbereite, das ihn am nächsten Morgen verzehren werde. Als die finstere Gruppe gegangen ist, bemerkt Aser dank des Laternenlichts, dass der Kerkermeister die Türe nicht richtig verschlossen hat. Er beginnt zu glauben, er könne entkommen … es scheint möglich … aber …

Im Rahmen von HörenSehen – Konzertreihe Visuelle Musik Bremen. Gefördert von:

9. Juni 2019