1993 entstand die einzige künstlerische Zusammenarbeit zwischen Klaus Huber und Younghi Pagh-Paan: zwei separate Werke für Akkordeon bzw. Altflöte und Gitarre, die auch gleichzeitig erklingen können – eine utopische Begegnung von zwei eigenständigen musikalischen Wesen. Nach der Uraufführung 1993 erklingen die beiden Stücke in diesem Konzert das erste Mal wieder als gemeinsame Komposition.
Außerdem auf dem Programm Klaus Hubers Stück „Ein Hauch von Unzeit III“ von 1972 in einer Ensembleversion sowie eine weitere neue Komposition von Younghi Pagh-Paan. Das Duo Steimel-Müksch spielt zudem die Uraufführung eines Werkes von Tobias Klich, das auf die Situtation der räumlich verteilten Musiker in Hubers Stück Bezug nimmt.
PROGRAMM
Klaus Huber (1924–2017)
Winter Seeds (1993) für Akkordeon
Younghi Pagh-Paan (1945)
Hang-Sang II (1993) für Alt-Flöte und Gitarre
Tobias Klich (1983)
Die Rückseite der Gedanken (2022–23)
für Akkordeon und Gitarre, Uraufführung
Pause
Klaus Huber
Ein Hauch von Unzeit III (1972)
(Plainte sur la perte de la réflexion musicale), Version für Flöte, Akkordeon und zwei Gitarren
Younghi Pagh-Paan
Der Wind weht, wo er will II (2022)
Bearbeitung für Gitarre von Tobias Klich
Younghi Pagh-Paan & Klaus Huber
Hang-Sang & Winter Seeds (1993)
für Alt-Flöte, Gitarre und Akkordeon
MITWIRKENDE
Carin Levine (Flöte)
Olivia Steimel (Akkordeon)
Josef Mücksch (Gitarre)
Tobias Klich (Gitarre)
Corinne Holtz (Lesung)