Histoires Hybrides ist ein Programm für Harfe solo, bei dem die Harfe nicht ganz allein ist. Begleitet von Stimme, Elektronik, Schlaginstrumenten, zahlreichen Werkzeugen und Video, wird die Harfe als hybrides und facettenreiches Instrument erlebbar. Sie erweitert ihre Klangpalette von fast unhörbaren Tönen bis zu zügellosen Ausbrüchen. Zwischen den Zeilen wird die Geschichte der Harfe erzählt, die Geschichte der Harfenistin und die Geschichte der Komponist*innen, die für dieses Instrument geschrieben haben.
Konzerteinführung mit Alice Belugou am 12.12.2021 um 16:30 Uhr.
PROGRAMM
Mark Andre (*1964)
Un-fini I (1995)
für Harfe, Tam-tam und Große Trommel
Heinz Holliger (*1939)
Präludium (1987)
für Harfe
Januibe Tejera (*1979)
Envol (2020)
für Harfe
Pedro Garcia-Velasquez (*1984) /
Alice Belugou (*1991)
Los niños rojos (2021) Uraufführung
für Harfe, Stimme und Elektronik
Caspar Johannes Walter (*1964)
Flatterecho III (2019)
für Harfe und Elektronik
Georges Aperghis (*1945)
Fidélité (1982)
für Harfe und Stimme
Alice Belugou (Harfe)
Caspar Johannes Walter +
Elnaz Seyedi (Elektronik)
CHEN Chengwen (Licht)
Photos: © Tobias Klich
Eintritt frei.
Zutritt zum Konzert im Rahmen der 2G-Regelung.
Anmeldung erforderlich unter: kontakt@tritonus-verein.de
Alice Belugou studierte Harfe, Klavier und Musikwissenschaft an verschiedenen Institutionen in Paris. Sie absolvierte einen Bachelor in Harfe, Diplome in Pädagogik und Musikwissenschaft am Pôle Supérieur Paris-Boulogne Billancourt (PSPBB). Im Nebenfach erhielt sie ein Bachelor in Musikwissenschaft an der Universität Paris-Sorbonne und ein Abschlussdiplom in Klavier am Konservatorium Evreux 2015 absolvierte sie einen Master in Fach Harfe mit Auszeichnung an der Haute Ecole de Musique de Lausanne, wo sie bei Letizia Belmondo studierte. 2017 schloss sie ihr Studium mit einem Master in Musikpädagogik und Zeitgenössischer Musik an der Hochschule für Musik Basel ab. Am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris besucht sie eine Weiterbildung spezialisiert in zeitgenössischer Musik.
Sie besuchte Meisterkurse bei Isabelle Moretti, Fabrice Pierre, Catherine Michel, Frédérique Cambreling und Marie-Pierre Langlamet. Sie arbeitete mit berühmten Komponisten wie Georges Aperghis, Mark André, Heinz Holliger, William Blank, Jennifer Walshe, Simon Steen-Andersen, u.a.
Seit 2015 nahm sie an verschiedenen Festivals Europas als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin teil: Lucerne Festival, Zeiträume, Archipel (CH), Manifeste (FR), New direction (SW), ON Köln (DE), Mikrotonalität Basel, Darmstädter Ferienkurse, Tage für neue Musik Zürich, GMMR 2019 (FR), Kontakte Berlin, Rümlingen (CH).
2020 gewann Alice ein Stipendium der Fondation Meyer, 2017 der Fritz Gerber Stiftung und 2018 den zweiten Preis beim DHF world harp competition.
HörenSehen 2021 wird gefördert vom Senator für Kultur Bremen sowie von Katrin und Werner Rabus.