Zwei musikalische Spurensuchen:
In »Mama, Vaterland, Lenin« erinnert sich Anton Vasilyev mit künstlerischen Mitteln an seine Sozialisation im post-sowjetischen Russland und seine schmerzhaft-schizophrene Beziehung zu diesem Land.
»PS: and the trees will ask the wind«, ein gemeinsames Werk von Elnaz Seyedi und Ehsan Khatibi, das ausgehend von den sozial-politischen Ereignissen im Iran im Jahr 2020 sich kompositorisch, szenisch-theatralisch mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen der radikalen Asymmetrie von Erinnerungsgebot und Vergessenswunsch auseinandersetzt.
Welche (Denk-)Räume kann Musik öffnen in der Beschäftigung mit solch konkreten politischen Ereignissen und Hintergründen?
PROGRAMM
Anton Vasilyev
Mama, Vaterland, Lenin (2021–22)
Audio, Video
Elnaz Seyedi / Ehsan Khatibi
PS: and the trees will ask the wind
für Paetzoldflöte, Violine, Objekte
und Audio- und Videozuspielung (2020)
Susanne Fröhlich (Paetzoldflöte)
Sarah Saviet (Violine)
Rie Watanabe (Objekte)
Joachim Heintz (Klangregie)
Anton Vasilyev (Audio, Video)
Programmheft zum Herunterladen (pdf, 700kB)
Photos: © Tobias Klich
Eintritt frei. Spenden willkommen.
Anmeldung erbeten unter:
kontakt@tritonus-verein.de
Gefördert von: Senator für Kultur Bremen, GEMA-Stiftung, Waldemar Koch Stiftung, Katrin und Werner Rabus